Reiches Erbe : Commissario Brunettis zwanzigster Fall ; Roman

Leon, Donna, 2012
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Medienart Buch
ISBN 978-3-257-06820-7
Verfasser Leon, Donna Wikipedia
Beteiligte Personen Schmitz, Werner Wikipedia
Systematik DR - Belletristik
Verlag Diogenes-Verl.
Ort Zürich
Jahr 2012
Umfang 316 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Donna Leon. Aus dem Amerikan. von Werner Schmitz
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Cornelia Freiberger;
Commissario Brunettis 20. Fall, der auf den ersten Blick gar kein Fall zu sein scheint. (DR)
Signora Altavilla wird von ihrer Nachbarin tot aufgefunden und für den verständigten Commissario Brunetti und den Gerichtsmediziner Rizzardi schaut es auf den ersten Blick nach Tod durch Herzversagen aus. Doch Brunetti stößt auf Ungereimtheiten und Auffälligkeiten und beschließt, dem Fall ohne offizielle Genehmigung weiter nachzugehen. Im Zuge seiner Ermittlungen bekommt er Einblick in das Leben von Signora Altavilla, die misshandelten Frauen Unterschlupf gewährt und alte Damen im Altersheim besucht hat. Außerdem kommt er auf die Spur eines dubiosen Erbschaftsfalls und einer traurigen Liebesgeschichte.
Donna Leon lässt ihren Commissario Brunetti zum 20. Mal in der charmanten Stadt Venedig ermitteln. Bis zum Schluss bleibt offen, ob es sich wirklich um einen Fall für die Polizei handelt. Dazwischen ist viel Platz für gesellschaftliche Betrachtungen und das Thematisieren von Missständen, so kommen Gewalt gegen Frauen und Testamentsfälschung ebenso zur Sprache wie allgegenwärtige Betrügereien und der ewige Konflikt zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden.
Ihren Charakteren bleibt die Autorin treu. Die Erwartungshaltung des Lesers wird nicht enttäuscht, und es gibt ein Wiedersehen mit den altbekannten Figuren und dem gewohnten Handlungsablauf. Brunetti selbst wirkt noch immer sympathisch, nur etwas ruhiger, weniger pessimistisch und eine Spur melancholisch, wenn er über Dauerhaftigkeit und Vergänglichkeit sinniert.
Der Fall an sich ist eher unspektakulär, aber Donna Leon versteht es, mit einer klaren Sprache den Leser hineinzuziehen in die Gässchen und Plätze Venedigs, ein Bild entstehen zu lassen vom Charme dieser Stadt und der Eigenart und Liebenswürdigkeit seiner BewohnerInnen.

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